ferdiflachmann hat geschrieben:Hi
- Den Satz verstehe ich jetzt nicht
"Rainer, da du hier offenbar versuchst, durch persönliche Bemerkungen Überzeugungsarbeit zu untermauern, ist das für mich keine Grundlagen, auf deine Punkte einzugehen."
Du bist doch noch auf keinen Punkt eines anderen (mich eingeschlossen) Teilnehmers hier eingegangen?!
Sorry, dann sind alle Quotes bislang umsonst gewesen. Mittlerweile fürchte ich, dass kaum ein Post von mir voll gelesen oder verstanden wurde.
Sonst würden wir nicht immer von vorn anfangen.
- Du redest davon, das nirgends gesagt wurde, das es kein ideales Reglungssystem ist und setzt das dann vorraus. Wenn du das tust, muß das ganze System aber ideal sein. Also gibt es aber auch keine Reibungsverluste.
Aufgrund der Aufgabenstellung kann ich das annehmen: Immer die Geschwindigkeit der Reifen. Von irgendwelchen praktischen Erwägungen wird nirgends gesprochen- die sind nicht gegeben.
Die Reibungsverluste sind ein sekundärer Effekt, im Grunde für das Problem unerheblich.
- "Turbine arbeitet weiter- da die Räder nicht zum Drehen kommen, das Band aber steht, bleibt die Reibung der Reifen auf dem Band. Alles weitere ist eine Frage der Reibung und der zu überwindenden Kraft. Die Energie wird in Reibungsenergie umgesetzt."
Dieser Satz muß dir doch selbst komisch vorkommen?! Wenn sich nichts bewegt (Rad dreht nicht und bewegt sich nicht über das Band) gibt es auch keine Verluste durch Reibung. Es wird an dieser Stelle keine Arbeit geleistet.
Wenn das Flugzeug mit vollem Schub und angezogener Bremse auf einer Rollbahn steht- wird dann auch keine Arbeit geleistet ?
Wenn ich es einzementiere und Vollschub gebe, was ist dann ?
Wenn ich das Flugzeug am Boden fixiere, sei es durch Reibung auf dem Boden oder Zement, erweitere ich das System um den Boden. Die Arbeit wird dann auf den Boden angewandt- bis die Reibung überwunden wird oder der Zement nachgibt oder die Erde sich entsprechend schneller dreht. Letzteres wird man kaum messen können.
Obwohl die Turbine Vorschub gibt, sollen die Räder stillstehen! Gut, dann muß sich ja der Untergrund gleich schnell mit dem Flugzeug bewegen, denn die Bremse ist ja nicht festgestellt. Die Turbine muß ja nur die sehr geringe Reibung im Radlager und zwischen Reifen und Band überwinden und die ist ja konstant und durch das Laufband nicht verändert.
Ist nicht so. Wenn wir die ideale Regeleung annehmen (wenigstens einmal) und davon ausgehen, dass der Untergrund sich immer genau so schnell bewegt, wie die Raddrehung, nur entgegengesetzt, kommt das System aus Rad und Band nicht aus der Nullage, da jede Änderung sofort eine Gegenkraft zur Folge hat. Damit blockiert der Reifen auf dem Band.
Der einzige Zustand, bei dem die Aufgabe erfüllt ist.
Würden wir bei 100 km/h die Regelung einschalten, würde sich die Geschwindigkeit auf einen anderen Wert stabilisieren.
Wenn aber dieses Laufband irgend wie nicht die gleiche Geschwindigkeit wie das Flugzeug hat, kann das Rad nicht stillstehen, denn das Flugzeug ist nicht fest mit dem Laufband verbunden (keine Feststellbremse).
Noch einmal: Das Band ist von der Flugzeuggeschwindigkeit unabhängig. Es geht einzig um die Geschwindigkeit, mit der die Reifen drehen. Und das ist ein gewaltiger Unterschied, denn bei bewegtem Untergrund sind die beiden nicht identisch.
Oliver