Jemand verliert, jemand findet: Sportwetten in der Schweiz
So langsam steigt die Vorfreude auf die Fußball Europameisterschaft zeitgleich zu den Olympischen Spielen. Wettbüros und Glücksspieler erwarten die beiden Events mit Spannung, denn jetzt ist die beste Gelegenheit anzusetzen. Aber ist es wirklich so einfach, in der Schweiz auf diese Events zu wetten? Und die besten Online Casinos Schweiz würden Sie viel umfassender nutzen! Eine Cookie Casino Bewertung könnte Ihnen bei diesem Anliegen helfen, damit Wetten dann auch an der richtigen Stelle online gemacht werden.
Der weltweite Wetteinsatz und der Markt für Sportwetten bilden einen riesigen Markt – Prognosen zufolge wird das Handelsvolumen auf diese 45 Milliarden US-Dollar kommen (oder 41,2 Milliarden Schweizer Franken) und in den nächsten fünf Jahren um mehr als 7 % steigen.
In der Schweiz gehen die Einsätze bei Lotterien und Sportwetten zurück, obwohl gleichzeitig die Gewinne stetig steigen. Laut Gesetz müssen 50% aller Gelder, die eingenommen werden, in irgendwelche kulturellen oder wohltätigen Projekte fließen. Somit soll (zumindest theoretisch) jeder ein Gewinner sein: einerseits die Spieler, weil sie Spaß gehabt und vielleicht sogar etwas gewonnen haben, und andererseits die Gesellschaft, der Gelder für wohltätige Projekte zukommen.
Wie populär sind Wettbüros und Sportwetten in der Schweiz?
Die Schweiz hat natürlich anderen Ligen in der Spitze zu bieten, wohin sie mit Australien nicht einmal aufschließen kann, wo der erwachsene Bürger durchschnittlich fast 1.000 Dollar ausgibt, insbesondere an Spielautomaten. In der Schweiz gibt der erwachsene Bürger durchschnittlich etwa 426 Franken oder 466 Dollar für die Anschaffung von Lotteriescheinen und Wetten in Wettlokalen aus.
Leider gilt auch hier die klassische Börsenweisheit, dass eben die Bank gewinnt: Der durchschnittliche Nettogewinnverlust eines jeden Spielers betrug 133.0 CHF im Monat, das sind die Zahlen des Schweizerischen Bundesamtes für die Kontrolle von Lotterien und Spielbanken. Aber warum gleichwohl spielen die Schweizer selbst um Geld? Knapp 40 % von ihnen bezeichnen den "Wunsch zu gewinnen", weltweit sind es knapp 48%, als die Triebfeder ihres Spielens an.
Von den restlichen 22 % erklärten „Glücksspiel macht mir ebendies einfach Spaß (22 %) und es sei interessanter, eine Sportveranstaltung zu verfolgen, wenn man darauf gesetzt habe, das richtige Ergebnis vorherzusagen (17 %)“ Informanten. Diese Angaben stammen aus einer Untersuchung zum Sportwettenmarkt in der Schweiz, einer repräsentativen Erhebung, die von der Marketingfirma TGM im Oktober durchgeführt wurde.
Wie häufig setzen die Schweizer Wetten auf Sport?
Von allen Befragten geben etwa 25 % an, in den letzten 12 Monaten mindestens einmal eine Wette abgeschlossen zu haben. Hiervon geben 13 % an, mehrmals pro Woche zu wetten, 10 % einmal im Monat, weitere 49 % mehrmals im Jahr oder seltener. Lediglich 3 % setzen nach eigener Aussage täglich eine Wette.
Wie werden in der Schweiz Sportwetten gesetzt?
Laut der Erhebung von TGM nutzen fast 80 Prozent der Wettfreunde für ihre Aktivitäten im Bereich Sportwetten das Internet oder entsprechende Applikationen. Schließlich sind spezifische Anpassungen an der Glücksspielgesetzgebung von der Schweizer Volksabstimmung vorgenommen worden.
In der Schweiz dürfen die Einwohner jetzt nur in in der Schweiz registrierten Online Casinos Poker spielen, welche in der Schweiz Steuern zahlen und gegen die Spielsucht aktiv vorgehen. Sonstige Wett-Webseiten, welche im Ausland gemeldet sind, werden durch die Telekommunikationsunternehmen in der Schweiz blockiert. In der ganzen Schweiz gibt es bis jetzt nur zwei Wettanbieter, die eine Lizenz haben dürfen: Swisslos (cantonale Mannschaften in den deutschen Schweizer Regionen plus dem Kanton Tessin) und Loterie Romande (cantonale Mannschaften in der französischsprachigen Region).
Wettbegeisterte, die bereits das 18. Lebensjahr erreicht haben, finden sowohl auf der Website von Sporttip (bei Swisslos) als auch Jouez Sport (bei Loterie Romande) die von ihnen gewünschten Angebote. Tippzettel können auf eben diesen Websites oder in kantonalen Annahmestellen – also im Ladengeschäft an der Ecke, sozusagen – für die nötige Spannung sorgen. Schweizweit also in Kiosken, wie beispielsweise am Zürcher Bellevue. Die meisten ausländischen Wettanbieter sind seit Einführung des neuen Geldspielgesetzes 2019 vom Schweizer Markt verschwunden, so Swisslos auf Anfrage. „Es existieren jedoch nach wie vor Versuche einzelner Anbieter, Spielerinnen und Spieler aus der Schweiz illegal auf ihre Websites zu leiten.“
Warum entscheiden sich viele Schweizer für Sportwetten?
Hier sind einige Gründe, warum Schweizer auf Sportwetten setzen:
- Der Wunsch zu gewinnen – Fast 40 % der Befragten geben dies als ihren Hauptmotivator an.
- Unterhaltung – 22 % finden das Glücksspiel einfach spannend und unterhaltsam.
- Erhöhtes Interesse an Sportereignissen – 17 % der Spieler sagen, dass Wetten das Ansehen von Sport interessanter macht.
- Soziale Interaktionen – Viele setzen Wetten, um Gespräche mit Freunden und Kollegen zu führen oder als Teil einer Gemeinschaft.
Wie viel kann man mit Sportwetten in der Schweiz gewinnen?
Die durchschnittlichen Gewinne in Sportwetten hängen von der Wetten-Art und den eingesetzten Beträgen deutlich ab. Gefragte Menschen zufolge:
- Gewinne bis zu 1 Million Franken steuerfrei sind, wenn sie bei einem legalen Anbieter erzielt werden.
- Ausländische Anbieter – Gewinne von ausländischen Wettseiten sind nicht steuerfrei und können zusätzlichen Risiken ausgesetzt sein.
Laut Swisslos gibt es bei Online-Wettanbietern im Ausland keinerlei Gewähr, erfolgreich zu sein. Ausserdem unterliegen Gewinne, die bei ausländischen Wettanbietern erzielt werden, nicht einer Steuerbefreiung, während in der Schweiz Gewinne bis zu einer Million Franken steuerfrei sind. Zudem verzichtet das Sporttip-Portal auf eine schier unendliche Auswahlmöglichkeit. Aber weshalb? Der Grund ist der, dass in der Schweiz nach Gespa ein Wettverbot für Ereignisse besteht, „die ein erhöhtes Risiko im Zusammenhang mit Spielmanipulationen oder möglichen Geldwäsche-Schemata durch Sportwetten“ tragen.
Natürlich werden nicht alle Sportarten und Wettbewerbe auf dem Portal Sporttip angeboten, da das Portal dies aufgrund der gesetzlichen Vorgaben nicht tun darf, obwohl die wichtigsten Ereignisse und Meisterschaften in den führenden Weltligen berücksichtigt werden. Auch ist in der Schweiz, im Unterschied etwa zu Großbritannien, das Wetten auf nicht-sportliche Ereignisse, beispielsweise auf das Wetter am folgenden Tag oder den Namen des kommenden Premierministers, untersagt.