Hallo,
ich hatte heute nachmittag mal das Vergnügen die 2 Heli aus der Überschrift live zu sehen.
Beide noch im Teilestadium und beide noch ohne die endgültigen R/C Komponenten.
(Meinen HK-250T habe ich Depp ja verkauft, aber so schnell werde ich wohl auch keine Zeit mehr kriegen so einen kleinen Giftzwerg zu bauen.)
Für die, die noch unendschlossen sind, hier mal eine Gegenüberstellung von dem, was in den Bausätzen drin ist:
Beim HK-250T:
Hauptzahnrad aus weißem Kunststoff mit direkt eingepresstem Freilauf.
Chassis ist aus dünnem Blech (Alu ??), für Savöx SH-024 muß man ein klein wenig in den Ecken Feilen.
Die Heckuntersetzung ist ähnlich der des HK-450 aus Plastik und bei dem Mann, der den Bausatz auf dem Tisch hatte, war weder das Riemenrad, noch das Zahnrad richtig doll fest.
Jedes Teil aus Kunststoff hat noch eine leichten Grat vom Spritzgiessen.
Die Befestigung der Servos mit den Plastikmuttern ist ähnlich fummelig wie beim HK 450 und die Schrauben sind weich. (Der Mann hat beim Zusammenbau min. 4 abgerissen)
Bei dem Paket, das da auf dem Tisch lag, fehlten 2 Kugeln (Eine für das Heck und die für das Heckservo. Der Mann hatte den Bausatz erst in der Garage ausgepackt, also waren die schon vorher nicht drin.)
Der Rotorkopf ist bis auf ein oder zwei Grad schon eingestellt, das bei den vorgegebenen Gestängelängen in Knüppelmitte beim äußersten Loch am Servoarm 0° Pitch anliegen.
Das Motorritzel hat 15 Zähne, ist nur knapp 4 mm dick und hat eine 2 Millimeter Bohrung und kann nur aufgesteckt werden. Eine Sicherungsschraube ist nicht da.
Die Haube ist aus mittelfestem weißem Kunststoff, der von der Konsistenz dem von transparenten Kanistern gleicht.
Das Landegestell besteht aus 2 Kufen (Plastik) und 2 Kufenbügeln (Plastik)
Also Rotorblätter werden 2 Satz mitgeliefert. Einer sieht von der äußeren Form so aus, wie die FP Blätter des Piccolo, ist aber Flach und beidseitig gewölbt. Der zweite Satz sieht wie ganz normale CP Rotorblätter aus. Beide Rotorblattsätze sind aus Kunststoff.
Am Heck gibt es ebenfalls 2 versch. Paare Heckblätter. Ein Satz ist kleiner und rundlich, der zweite ist ein wenig größer und mehr eckig.
Beim Zusammenbau stellten wir dann fest, das die Rotorwelle ziemlich stramm durch die Lager im Chassis ging und das die Montage des Hauptzahnrad nur mit Gefühl und gelösten Schrauben gelingt.
Die Messingscheiben für den Abstand zwischen HZR und Chassis, sowie die Messingscheibe, die die Rotorwelle am Herausrutschen aus dem Freilauf hindert, müssen ziemlcih mit Gefühl montiert werden, weil sonst der Freilauf klemmt.
Beim ersten Hochlaufen gab es keine Vibrationen oder Überraschungen. Nur das Heck zickte mit dem ds760 und dem BlueBird Digiservo an den größeren Blättern ein wenig. Mit einem Robbe FS-61 BB was Problem dann gegessen.
Der HK-250 GT
Der Rotorkopf ist aus Alu und vormontiert. Nirgendwo auch nur die Spur von Schraubensicherung.
Das Werkzeug: Ein Inbus, ein Torx und Kreuzschraubendreher macht einen mäßigen Eindruck. Passt aber gut.
Die CFK Teile (Chassis-Seitenteile, Heckflosse und Höhenleitwerk) sehen so aus, als wären die aus der Platte gestanzt und anschließend in Lack getaucht. Da musste mein Kollege ordentlich mit feinem Schmirgel ran, bis die Teile mal nach was aussahen.
Nach dieser Behandlung passten dann aber die Servos saugend in die Aussparungen.
Die Servos werden hier mit M2 Schrauben fixiert.
Das Hauptzahnrad und das Zwischengetriebe sehen stabiler aus. Die "Riemenscheibe" für den Heckriemen ist aus Alu. Der Freilauf ist beim HK-250GT in ein Aluteil im HZR eingebaut.
Beim Landegestell sind nur die 2 Kufen lose, der Rest ist das Chassisunterteil als ein Stück mit den Kufenbügeln.
Der Kopf ist auch hier ab Werk so aufgebaut, das der mit den Savöx SH-024 auf 1° bei Knüppelmitte steht.
Das Ritzel hat 15 Zähne, eine Bohrung, die auf den Skorpion Motor passt und wird mit eine Inbusschraube gesichert.
Das Heckgetriebe ist recht filigran gearbeitet, läuft aber viel leichter als das vom HK-250T.
Schrauben und Muttern, sowie Kugeln sind beim HK-250GT 3 mehr dabeigewesen, als zum Aufbauen nötig waren.
Die Haube ist aus GFK recht dünn und leicht, aber sauber lackiert.
Alle Verstrebungen im Chassis sind aus Alu, genauso wie der Motorhalter und die Haubenhalterstifte.
Es ist nur ein Satz GFK Rotorblätter dabei, die man aber nicht wuchten muß. Für das Heck sind kleine, geschwungene Heckblätter dabei.
Der Heli zitterte leicht in der Luft beim Einschweben, das war aber weg, als mein Kollege das Zahnflankenspiel am Motor neu justiert hat. (Also ist das HZR wohl nicht ganz rund.)
Auch hier war das Heck mit dem Bluebird Digiservo am ds760 ein wenig am zicken, aber nach ein wenig Spielen mit der Empfindlichkeit war das Problem dann auch weg.
Die beiden Leutchen hatten sich beim Chinesen einen Turnigy Plush 25 Regler mitbestellt und eine Prog. Card.
Vom Flugverhalten kann ich keine Aussagen machen, weil ich mich nicht getraut habe, deren Heli probezuschweben und die beiden auch erst seit wenigen Monaten vom Helivirus infiziert sind. (Also wird es noch ein wenig dauern, bis da echte Action passiert.)
Ach so: Der Text oben orientiert sich an genau 2 Bausätzen, die heute morgen vom Zoll abgeholt wurden. Alle Äußerungen geben meinen persönlichen Eindruck wieder. Wenn jemand andere Erfahrungen / Eindrücke hat, dann wäre ich froh, wenn die auch hier in diesen Thread einfließen würden.
Persönlich halte ich beide 250er Clone für annehmbar und bei dem Preis von 30 Dollar bzw. 59 Dollar für nicht zu teuer, wenn man den Kauf eines echten T-Rex 250 scheut.
Gruß
Michael