@Yogi:
Klar, die Käfte werden im Servo erzeugt.
Dazu ist schliesslich der Motor und das mehrstufige Getriebe da.
Und natürlich wird das Drehmoment von den Festlagern ins Modell übertragen bzw. wird von den Festlagern a) ein Gegendrehmoment, genauer, ein Kräftepaar aufgebaut, als auch die Querkraft abgestützt.
Ich hatte noch eine Abbildung sämtlicher innerer und äusserer Kräfte des Systems vorbereitet, diese aber verworfen, weil sie zu kompliziert wurde und zum Thema nur wenig beigetragen hätte.
Deine Aussage, das zu hohe Drehmoment zerstört die Servos, hat nichts mit Push-Pull oder einarmiger Anlenkung zu tun.
Drehmoment ist Drehmoment.
Als Extrembeispiel sei die Drehstabanlenkung des Heckrotors beim Revolution von Heli Professional genannt. ( http://www.heli-pro.de/pix/a/z/9014cb1-12s/b8.jpg )
Bei dieser Art der Ansteuerung entstehen nur ein Drehmoment des Servomotors bzw. des Getriebes und ein Kräftepaar, welches von der Servohalterung aufgebracht wird.
Von inneren Kräften, z.B. den Radialkräften durch die Stirnverzahnung der Getriebzahnräder einmal abgesehen, die sind hier aber irrelevant.
Wenn die Anlenkung gegen Block läuft, geht das eben auf die Zahnräder und auf den Motor, der dann durchbrennen kann.
Die Zahnräder im Getriebe des Servos wissen aber nichts darüber, wie das Gegenmoment, das sich dem vom Motor aufgebrachten Moment entgegenstemmt, erzeugt wird.
Und, natürlich, die Geschichte mit PP am Vergaser dient der Redundanz.
Ist eben ein brauchbarer Nebeneffekt.
Ob PP den Servos hilft? Ich denke schon.
Eine Kraft, die nicht auf ein Bauteil einwirkt, ruft keine Belastungen hervor, somit kann ein Bauteil aufgrund dieser nicht auftretenden Belastung nicht verschleissen.
(Schöner Satz, den muss ich mir patentieren lassen!

)
Gruss,
Thilo